Montag, 17. Februar 2014

Spieglein, Spieglein an  der Wand...
Ob Schönheits-OPs wie Nase richten, Brustimplantate, Liftings oder Bodybuilding, alles ist gut solange es der Schönheit dient. Immer mehr Menschen erliegen dem Druck des modernen Körperkults. Mir selber ist es schon aufgefallen das immer mehr Jugendliche sich in Sozialen Netzwerken im Fitnessstudio präsentieren. Unter den Bildern werden die sogenannten Hashtags gesetzt, damit man ja nicht zu wenig likes bekommt. Andere wiederum liken alles was mit Fitness zu tun hat, damit alle sehen wie interessiert und begeistert man ist. Als würde man durch das ansehen von Bildern irgendetwas am Körper bewirken.
Bild aus Instagram mit Hashtags

Dünnbäuchig, dickbäuchig, blashäutig, braunhäutig, bärtig oder kindlich, je nach Kultur existieren für das männliche und weibliche Geschlecht bestimmte Schönheitsideale, die sich im laufe der Zeit ständig ändern. Doch für wen tut man das eigentlich? Schön sein möchte man nicht nur in den eigenen, sondern auch in den Augen anderer sein. Es gilt sich so gut wie möglich zu präsentieren, um eine Bestätigung, Anerkennung zu bekommen und von Anderen beneidet zu werden. Es ist nicht mehr das eigene Wohlbefinden dass einen zum Sport antreibt, sondern immer mehr anderen zu zeigen das man Sport macht. Natürlich gibt es wie immer Ausnahmen, doch meiner Meinung werden es von ihnen immer weniger.

Die moderne Frau sollte sowohl schlank sein, als auch Rundungen zeigen. Der Mann natürlich durchtrainiert mit Waschbrettbauch, unbehaart und je mehr Muskeln desto besser. Aber das kann keine Lösung sein. Mann sollte den eigenen Körper so akzeptieren wie man ist, klar kann man sich fit halten und auf den Körper achten, aber um jeden Preis etwas wegen Anderen zu machen ist kein Grund. Mich nervt es, wenn ich Bekannt sehe von denen ich genau weiss, dass sie sich in ihrer Freizeit  sportlich kaum betätigen, aber öffentlich im Netz mit Sportbildern prahlen. 
Nicht vergessen: Man kann auch ins Fitnessstudio gehen ohne es der ganzen Welt mitzuteilen. Gegen solche Leute habe ich auch nichts einzuwenden.





Sonntag, 16. Februar 2014

 Das Leben ist ein Bilderbuch

Fast jeder kennt das Sprichwort: ,,Bilder sagen mehr als tausend Worte,,. Sie erzählen uns Geschichten über Freude , Trauer, Glück und Vergangenes.  Sie begleiten uns durch das ganze Leben und helfen uns, uns an lange in Vergessenheit geratene Momente zu erinnern.

Alles begann in meiner Kindheit, mit einem Foto und unter anderem auch dieses. Ich halte das Schmink-necessair meiner Mutter und freue mich endlich ihre Schminke zu benutzen. Das ich das eigentlich nicht darf, weiss ich noch genau aber einen Versuch ist es trotzdem wert. Der Lippenstift auf die Lippen zu bekommen, war gar nicht so leicht wie ich es von meiner Mutter kannte. Die Augenbrauen nachziehen gehört natürlich auch dazu. Das alles sehe ich heute , auf diesm Foto an das ich mich kaum erinnern kann, obwohl ich dort gewesen bin.

Ich mit zwei Jahren
Ich durchstöbere weiter unsere Fotosammlung und finde ein Foto auf dem mein Bruder und ich in einen Karussel sitzen. Das Lächeln auf den Gesichtern ist kaum zu überesehen. Ich sehe mich stolz, weil ich von meiner Mutter die Aufgabe erhalten habe, meinen kleiner Brunder festzuhalten damit er keine Angst hat. Nur ein kurzer Blick auf dieses Bild und die Erinnerungen beginnen sich zu bewegen.

Seitdem sind tausende von weiteren Bildern vergangen und von der alten Kamera mit dem Film, ist man zur modernen Digitalkamera gewechselt. Das hat die Folge das es ab einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben keine analogen Bilder mehr gibt. Sie alle sind auf einem Stick, Memoriecard oder in dem Computer gespeichert. Das Gefühl das man hat, wenn man wie erwähnt das Foto in den Händen hält, kann man nicht mit dem Gefühl vergleichen, es auf einen Bildschirm zu betrachtet.

Auch heute noch werden wichtige Momente von meiner Familie, durch knipsen von Bildern festgehalten. Ob Urlaubsfotos, Geburtstage, Schulanlässe oder irgendwelche Auftritte, alles ist mithilfe von Festplatten gesichert. Natürlich wäre es schöner hätte man die Fotos in ein Fotoalbum geklebt, dass man nach einer Zeit mit der ganzen Familie durchstöbern kann. Schlussendlich ist die Variante mit den Fotos auf den Computer laden, die bequemere. Ich persönlich mag Fotoalben und bin froh das ich wenigstens Alben aus meiner Kindheit habe.

Donnerstag, 13. Februar 2014

,,Das Leben ist kein Tanz, der Tanz ist das Leben,,

Das ist das Motto meiner Tanzschule. Die meisten denen ich erzähle das ich tanze, denken dabei an Hip-Hop, Salsa oder Jazz. Zur meiner grossen Leidenschaft gehört aber der serbische Folklore.

Mit elf Jahren habe ich angefangen intensiv zu tanzen. Ein Probetraining und die tolle Atmosphäre haben unter anderem dazu geführt, dass ich seit diesem Tag nie wieder etwas anderes machen wollte. Unter anderem weil ich es mit dem singen verbinden kann. Jede Choreografie und Tanzstil hat dazu passende Trachten, Schmuck, Bräuche und Gesangseinlagen.

Tracht: Die Tracht war die traditionelle Kleidung der ländlichen Bevölkerung in einzelnen Region in Serbien. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts lagen Kleiderordnungen fest, welches Material und welcher Schmuck von welchem Stand getragen werden durfte.
Kurtheater Baden ,,Kud Kolo Baden,,
Musik: Der ,,Kolo,, übersetzt Kreis, wird von mindestens drei Personen getanzt, die sich vor allem an den Händen  halten. Es gibt auch verschieden andere Varianten, wie zum Bespiel an den Hüften oder an den Schultern. Hauptsächlich werden die Füsse bewegt. Da jede Region, ihr eigenes Kolo hat, sind viele Koloarten entstanden. Sie alle unterscheiden sich in der Musik, im Rhythmus und der Haltung.

Die Musik zum Kolo wird meistens mit einem Akkordeon, einer ,,Frula,, ( eine Traditonelle Art der Blockflöte), einer Tamburica oder einer Mundharmonika gespielt. In manchen Regionen wird zur Musik auch gesungen.


Accessoires: 

Taljiri:
Handgemachter Kopfschmuck für die Braut im Tanz.










Handgemachter Kugelschmuck mit alten Münzen, Region Belgrade 
Kette aus Perlen und Münzen, Handgemacht

Handgemachter Gürtel 



   

























Uns alle verbindet die Liebe zum serbischen Folklore, der dazugehörigen Musik, dem Tanz und der Unterhaltung. Der Verein ermöglicht uns unsere Kultur, Tradition und Sprache weiter zu pflegen und neue Menschen kennen zulernen. Unsere Tanzschule möchte auch den Menschen in der Umgebung, ganz gleich welche Nationalität, Religion oder Kultur näher kommen, deshalb wird jedes Jahr ein Konzert veranstaltet mit vielen anderern Tanzvereinen und jeder ist willkommen. 












Montag, 10. Februar 2014

Ferien mal anders…

Wer freut sich den nicht wenn nach anstrengenden Schulwochen endlich die Sportferien vor der Tür stehen? Wer? Ja ich. Während alle meine Freunde schöne Tage in den Bergen geplant haben, war ich so schlau, lieber für zwei Wochen einen Ferienjob zu suchen. Wegen  Erfahrungen sammeln im Berufsalltag und so, ja klar. In erster Linie wegen dem Geld, auf das ich mich jetzt schon freue. 

Um 5.00 klingelt der Wecker und ich habe das Gefühl als wer ich vor fünf Minuten erst ins Bett gegangen. Aber zu spät kommen ist nicht. Um sechs Uhr fängt die Arbeit an. Zum Glück ist es nicht das erste Mal das ich in der Firma, in der auch meine Eltern arbeiten, aushelfe. Die Leute sind alle nett und freuen sich schon das ich komme. Erklären was ich genau mache ist etwas schwierig zu erklären, da ich es selber nicht genau weiss. Teile zusammenschrauben, kleben, prüfen, verpacken, Etikette drauf und fertig. Hör sich leicht an, ist es aber nicht. Ein kleiner Fehler und man kann das Teil wegschmeissen, Mich in der Schule die ganze Zeit zu konzentrieren gelingt mir eigentlich fast nie. Doch bei der Arbeit klappt das ganz gut. Liegt wohl daran das ich für meine Konzentration auch bezahlt werde. Mit abgebrochenen Fingernägeln und schmerzhaftem Rücken verlasse ich um halb vier die Firma und kann endlich nach Hause gehen und den fehlenden Schlaf nachholen.

Fazit: Klar würde ich lieber Snowboarden oder einfach Freunde treffen, doch sein eigenes Geld zu verdienen und nicht immer Mama und Papa nach Geld fragen ist doch besser. Und Freunde treffen kann ich auch wenn ich gerade kein Nickerchen mache.


Brule Wink

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Die Leiden des jungen Werthers


18. Juli. Zeile 26-29: “Wilhelm, was ist unserem Herzen die Welt ohne Liebe! Was eine Zauberlaterne ist, ohne Licht! Kaum bringst Du das Lämpgen hinein, so scheinen Dir die buntesten Bilder an deine weisse Wand!“

Werther beschreibt Wilhelm wie sehr er in Lotte verliebt ist und es nicht aushalten kann, sie einen einzigen Tag nicht zu sehen. Es wirkt fast schon als wäre er besessen. Da er keine Zeit hat sie zu besuchen schickt er einen Buben der einige Stunden mit Lotte verbringt. Als er wieder zurück kommt, ist es für Werther als wäre er selber dort gewesen. Er stellt sich vor wie sie den Buben  angesehen hat, mit ihm gesprochen und ihn berührt hat und versetzt sich in die Lage des Buben. Der Bube übermittelt ihm durch den Kontakt mit Lotte, Gefühle die er sonst nur für Lotte selber empfunden hatte. Werther ist jedoch bewusst das dass kein normaler Zustand ist. Ihm ist die Situation fast peinlich, darum bittet er Wilhelm ich nicht auszulachen.

Von einer anderen Seite betrachtet ist Werther auch nur ein Mensch, der sich in jemanden verliebt hat und alles für sie tun wurde. Er übertreibt meiner Meinung nach ein wenig, den einen Tag ohne sie könnte er sicherlich aushalten. Er weiss nicht recht was er mit seinem Leben anfangen soll und gibt sich orientierungslos seinen Gefühlen hin. Dabei verliert er regelrecht sein Realitätsgefühl.


Sonntag, 13. Oktober 2013

Laokoon

Künstlerische Darstellung von Laokoon kurz vor seinem Tod (Detail der Laokoon-Gruppe)


                                                     Hauptgestalt:
Laokoon ist in der griech. Sage ein trojanischer Priester des Apollon oder Poseidon, bekannt durch sein schreckliches Ende


                                                     Auf den Punkt gebracht: 

Laokoon soll als Seher seine Stadt Troja gewarnt haben, das Trojanische Pferd in die Stadt zu holen. Daraufhin sendete in einer Version Apollon oder Poseidon zwei Schlangen, die Laokoon und seine Söhne töteten.

                                                                    Genauer: 

Es gibt zwei Versionen wie Laokoon starb. Griechische Autoren erzählen, dass Laokoon und seine Frau sich im Tempel des Apollon liebten und somit den Gott verärgerten. Der Gott sendete  zur Strafe zwei Schlangen die ihn mitsamt seinen Söhnen töteten.

2. Version: Vergils Darstellung des Mythos ist in seinem Epos Aeneis aus dem 1. Jahrhundert v.Chr. überliefert. Die Griechen täuschten einen Rückzug vor und hinterliessen der Stadt Troja zur Ehrung ein hölzernes Pferd, das in Wirklichkeit mit griechischen Kämpfern gefüllt war. Nur Laokoon erkannte den Schwindel und stiess auf das Pferd mit einem Speer ein. Daraufhin erschienen zwei Schlagen ( wurden durch Athene geschickt) die Laokoon mit seinen Söhnen töteten. Die Trojaner meinten, dies wär eine Strafe der Götter da er das Geschenk nicht annehmen wollte und zogen das Pferd in die Stadt hinein. 

In der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts v.Chr von den Bildhauern Hagesandros, Polydoros und Athanadoros geschaffen und geht auf eine bereits vorhandene Bronze-Statue aus dem Jahre 200 v.Chr in Pergamon. Die Statuengruppe ist sehr oft in der antiken Literatur zu sehen und in der Antike berühmt.

Laokoon - Stich von Marco Dente




                                                                        Bilder


Die Leaokoon-Gruppe zeigt den Todeskampf des Trojaners und seiner beiden Söhne Antiphas und Thymbraios gegen zwei Schlangen.

Basler Fasnacht 1967: „Olympia-Clique“.
Tschechische Karrikatur.

                                               
Quellen:

Dienstag, 20. August 2013

Achilles

Achilleus bei LykomedesFlachrelief eines attischen Sarkophags, etwa 240 n. Chr., Louvre



                                                                     Hauptgestalt:

Achilles = Halbgott (sterblich)  ist in der greichischen Mythologie ein beinahe unverwundbarer Held.

                                                Unverwundbarkeit: 

Die Mutter von Achilles war sehr mit ihrem Sohn verbunden und um ihn zu schützen, versuchte sie ihn unsterblich zu machen. Sie tauchte ihn in den heiligen Wassern des Flusses Styx ein, allerdings bedachte sie nicht die Ferse, an dem sie ihn hielt und lies somit eine verwundbare Stelle am Körper.

                                                             Weitere wichtige Gestalten:

Eltern-Peleus  , des Königs von Phthia in Thessalien, und die Meernymphe Thetis.

                                                                   Auf den Punk gebracht:

Nachdem der trojanische Krieg ausgebrochen war, konnten die Griechen, nur dank Achilles an ihrer Seite siegen. Eines Tages geriet Achilles mit dem Heerführer der Griechen in Streit, weil dieser ihm die schöne Briseis wegnehmen wollte.


                                                                                  Genauer:

Als der trojanische Krieg ausbrach, sollte Achilles daran teilnehmen, weil der Seher Calchas verkündet hatte, ohne ihn könnte Troja nicht erobert werden. Seine Mutter Thetis wusste das er den Krieg nicht überleben würde und versteckte ihn als Mädchen verkleidet an dem Hofe des Königs Lycomedes. Doch das ganze flog auf, als Ulysses als Kaufmann an den Hof gekommen war und dem Verborgenen Schmuck und Waffen anbot. Achilles griff nach dem Schwert, wurde erkannt und zur Teilnahme am Kampf überredet. 

Von Athene und Hera geschützt, führe er 50 Schiffe nach Troja und zerstörte mit seinen Myrmidonen 23 Städte. Nur wenn er auf dem Kriegsfeld war, siegten die Griechen. Agamemnon hatte ihn dazu gebracht sich vom Kampf zurück zu ziehen, da er ihm die schöne Briseis genommen hatte. Patroclus, ein guter Freund von Achilles kam an die Spitze der Myrmidonen, in Achilles Rüstung ging er dem Trojanerheer entgegen, wurde aber von Hector erschlagen. Achilles wollte Rache und versöhnte sich mit Agamemnon, somit führe er bei der nechsten Schlacht sein Volk selbst in den Kampf. Achilles strebte nur eines an, Rache. Mit seiner ganzen Stärke tödtete er ihn und schleifte seinen Leichnam, mit den Fersen an seinen Wagen gebunden, um die Mauern von Troja. Als der Greis Priamus, knieend um die Bestattung bittet, gewährt er ihm diese durch unermessliche Geschenke.

Achilles verliebt sich später in eine Tochter des Priamus und verspricht an Hectors Stelle Troja zu verteidigen, wenn man ihm Polyxena zur Frau gibt. Als die Beiden im Tempel des Apollo vor dem Altar stehen und die Vermählung feiern, tödet ihn Paris durch einen Pfeil, den Apollo selbst in die Verwundbare Ferse lenkt.

                                         
                                           Bilder 


Johann Heinrich FüssliThetis beweint den Tod des Achilleus’, 1780, Art Institute of Chicago

Thetis gibt ihrem Sohn Achilleus seine neuen, von Hephaistos geschmiedeten Waffen. Ausschnitt einer Schwarzfigurenmalerei auf einer attischen Hydria 575–550 vor Chr, Louvre








                                     Textauszug

                     Schiller macht in seinem Gedicht Nänie Achilleus zum Inbegriff des sterblich Schönen:
                               Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
                                               Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
                                               Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
                                               Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn.
                                              Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
                                              Dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt.
                                              Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten ist herrlich,
                                               Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.




                                            Video zum Film Troja